Trail-Tag 41 Te Kuiti

Fr 23. Nov.2018                                      Trail-km 875,1 - 890,7

Te Kuiti (Waiteti-Viaduct) - Mangaokewa Road    
            
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Unser Übernachtungsplatz war nicht wirklich ruhig. Einmal pro Stunde wurde der Schlaf abrupt durch einen vorbeirauschenden Güterzug unterbrochen und so gegen 2:00 Uhr hallt in voller Lautsärke Countrymusik über den Picknick-Platz. Trotz Ohrenstöpsel ist an Schlaf nicht zu denken.
Die Beschallung endet nach etwa zwei Stunden, der Zug fährt weiter.
Sehr früh brechen wir auf, es ist noch neblig in dem engen Flußtal. Heute folgt der Trail den ganzen Tag dem  Mangaokewa River. 





Das Tal wird immer enger und erinnert mich an eines unserer Trainingsgebiete, zwischen Sigmaringen und Beuron an der Donau. Auch hier zwängt sich der Fluss zwischen den steilen Hängen hindurch. Hier verläuft jedoch nur ein immer schmäler werdender  Pfad. Keine Straße, keine Bahnlinie und kein Donauradweg. Es ist außer uns kein Mensch zu sehen. 


Das Wetter zeigt sich von seiner besten Seite. Immer wieder quert der Weg die Steilhänge, oft nur in der Schuhbreite. Ist es heute bei trockenem Weg schon nicht ungefährlich abzurutschen, so möchte ich erst gar nicht an einen nassen  Pfad bei Regen denken. 





Immer wieder legen wir Pausen ein, es ist heiß und der Weg ziemlich anstrengend, besonders mit den sehr schweren Rucksäcken.


Nach Stunden auf schmalen Pfaden erreichen wir einen kleine Feldweg.
Wir haben nur noch wenige Kilometer bis zu unserem Campsite bei einer kleinen Hütte. Plötzlich kommen uns Tina und Marco entgegen gelaufen, verfolgt von einer Herde Jungbullen.


Zu viert starten wir zum Gegenangriff, die Bullen geben auf und bleiben wie geschockt zurück.


Kurz nach erreichen der Schutzhütte beginnt es zu regnen.


Heute haben wir zwar nicht sehr viele Kilometer geschafft, aber es war ein sehr schöner Weg in einer einmaligen Landschaft.


(gelaufene 15,6 km) 

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