Trail-Tag 74 - 75 Davids Bay Campsite
Offizielle Seite des
TA-Trails: https://www.teararoa.org.nz/
Trail-Tag 74
Di 25.12.2018 Trail-km 1752,8 - 1759,7
Davids Bay Campsite - Smiths Farm Holiday-Park
Es ist bereits 12 Uhr mittags, es regnet ununterbrochen und wir haben keine Lust das Zelt zu verlassen.
Unser nächstes Ziel ist eigentlich Havelock, dort müssen wir Verpflegung für die nächsten etwa 10 Tage einkaufen. Heute am ersten Weihnachtsfeiertag haben jedoch fast alle Geschäfte geschlossen, somit reicht es, wenn wir morgen den Ort erreichen.
Um 15:30 Uhr hört es etwas auf zu regnen, wir verlassen relativ unmotiviert unser Zelt und machen uns auf den Weg. Wir laufen jedoch nur etwa 7 Kilometer, in leichtem Nieselregen, bis zum Smith's Farm Holiday-Park, an der Straße von Picton nach Havelock gelegen. Freundlich werden wir mit frischen Muffins, Weihnachtsbrownies und Handtüchern empfangen.
Nach einer heißen Dusche bauen wir unser Zelt auf und hoffen auf eine ruhige Nacht.
Um 15:30 Uhr hört es etwas auf zu regnen, wir verlassen relativ unmotiviert unser Zelt und machen uns auf den Weg. Wir laufen jedoch nur etwa 7 Kilometer, in leichtem Nieselregen, bis zum Smith's Farm Holiday-Park, an der Straße von Picton nach Havelock gelegen. Freundlich werden wir mit frischen Muffins, Weihnachtsbrownies und Handtüchern empfangen.
Nach einer heißen Dusche bauen wir unser Zelt auf und hoffen auf eine ruhige Nacht.
(gelaufene 6,9 km)
Trail-Tag 75
Mi 26.12.2018 Trail-km 1759,7 - 1821,8
Smiths Farm Holiday-Park - Middy Creek Hut
Pelorus River Track
Leider war unsere Nacht nich sehr ruhig, am Abend wurden wir noch von etlichen kleinen Kastenwagen - Miet- Wohnmobilen umzingelt.
Kastenwagen haben Schiebetüren und wer schon einmal eine Nacht neben einem Schiebetürenkastenwagenwohnmobil verbracht hat, kann sich unsere "Nachtruhe" vorstellen. Etwa fünf Meter neben unserem Zelt, steht ein Schiebetürenkastenwagenwohnmobil eines Schweizer Paares, diese beiden treiben mich/uns an den Rand des Wahnsinns. Alleine um 23:30 Uhr wird die Schiebetüre neun mal aufgerissen und natürlich neun mal zu geschoben. Leider ist die Schiebetürenführung nur sehr schlecht eingefettet.....
Wir und vor allem die Schweizer, haben die Nacht doch noch überlebt. Bereits um 7:00 Uhr verlassen wir den Campingplatz der tausend Schiebetüren und laufen entlang der Teerstraße Richtung Havelock.
Wir und vor allem die Schweizer, haben die Nacht doch noch überlebt. Bereits um 7:00 Uhr verlassen wir den Campingplatz der tausend Schiebetüren und laufen entlang der Teerstraße Richtung Havelock.
Wir versuchen den dortigen Supermarkt möglichst früh zu erreichen und wollen deshalb mit dem erhobenen Daumen reisen. Wir laufen etwa fünf Kilometer, bis ein BMW an uns vorbeirauscht, fast eine Vollbremsung einlegt und uns wieder rückwärts entgegen fährt. Der junge Mann möchte zum Photographieren nach Havelock und nimmt uns gerne mit.
Der kleine Supermarkt hat gerade seine Türen geöffnet, als wir ankommen. Unser Einkauf für etwa 11Tage besteht wie so oft aus 21 Packungen Nudelgerichte (NFG), 11 Mars, 11 Snickers, Cornflakes, Müsli, Milchpulver, Kaffeepulver, Zucker, 3 Tafeln Schockolade, 6 Packungen Thunfisch, 2 Dosen Chicken, Nüssen, Scheiblettenkäse, einer Stange Salami, Toilettenpapier. Bereits kurz vor uns haben die deutschen Zwillinge eingekauft und kurz nach uns kommen die drei Münchner in den Markt, alle haben ähnliche Produkte auf ihrer Liste. Nachdem heute morgen alles so gut geklappt hat, genehmigen wir uns erstmal einen Cappucino im Cafe gegenüber, um danach einen weitere Mitfahrgelegenheit zur Pelorusbridge ( etwa 20 km) zu finden. Mitten im Ort, neben dem Cafe, erhebe ich meinen Daumen, es rollt bereits ein Pkw auf uns zu und hält direkt bei uns an. Die Insassen, eine chinesische Familie will eigentlich nur einen Kaffee besorgen, hat jedoch keine Probleme uns mitzunehmen. Somit erreichen wir bereits eine halbe Stunde später, mit den wirklich netten Chinesen, die Pelorusbridge.
Auch dort gibt es ein nettes Cafe und da heute alles so gut läuft, es lange keinen Cappucino mehr gibt ....
Nach dem Cafebesuch überqueren wir die Pelorusbridge und biegen danach auf ein kleine Straße ab, die nach 14 km am Startpunkt des Pelorus River Tracks endet. Auch hier hoffen wir auf einen freundlichen Autofahrer. Leider fährt hier kein Auto. Nach etwa 6 Kilometern fährt der erste Pkw vorbei, er ist jedoch schon voll besetzt. Kurz darauf folgt ein weiteres Fahrzeug und hält neben uns an. Als ich in den Kombi Blicke erkenne ich vier erwachsene Insassen. Ich winke freundlich ab und möchte bereis weitergehen. Jetzt spielt sich eine irre Szene ab, ein junger Mann steigt hinten aus, öffnet die Heckklappe, er nimmt uns fast die Rucksäcke vom Rücken, verstaut diese, klettert vorne, neben seiner Mutter auf den Beifahrersitz und überlässt uns die Rücksitze, neben seiner Schwester. Das Ganze läuft so selbstverständlich ab, als wäre es für sie das Natürlichste der Welt.
Nach dem Cafebesuch überqueren wir die Pelorusbridge und biegen danach auf ein kleine Straße ab, die nach 14 km am Startpunkt des Pelorus River Tracks endet. Auch hier hoffen wir auf einen freundlichen Autofahrer. Leider fährt hier kein Auto. Nach etwa 6 Kilometern fährt der erste Pkw vorbei, er ist jedoch schon voll besetzt. Kurz darauf folgt ein weiteres Fahrzeug und hält neben uns an. Als ich in den Kombi Blicke erkenne ich vier erwachsene Insassen. Ich winke freundlich ab und möchte bereis weitergehen. Jetzt spielt sich eine irre Szene ab, ein junger Mann steigt hinten aus, öffnet die Heckklappe, er nimmt uns fast die Rucksäcke vom Rücken, verstaut diese, klettert vorne, neben seiner Mutter auf den Beifahrersitz und überlässt uns die Rücksitze, neben seiner Schwester. Das Ganze läuft so selbstverständlich ab, als wäre es für sie das Natürlichste der Welt.
Die Vier wollen zu einer Feier, irgendwo an der Straße, bringen uns jedoch bis an das Ende des immer schlechter werdenden Weges. Wir rumpeln durch kleine Bäche, die über die Straße laufen und ich hoffe, daß wir keine Fahrzeugteile verlieren. Es ist erst 11:30 Uhr als wir am Startpunkt des Tracks stehen und der absolut coolen Familie nachwirken.
Der Track folgt den nächsten 13 Kilometern bis zu unserem Schlafplatz, der Middy Creek Hut, dem Pelorus River. Dabei passieren wir den " Emerald Pool". Am dortigen Picknick-Platz bietet sich eine tolle Gelegenheit für ein Bad im klaren Wasser des Flusses.
Leider finden auch die Sandflies diesen Ort sehr schön und vertreiben uns nach kurzer Zeit. Nach etwa fünf Kilometern erreichen wir die Captain Creek Hut, machen erneut einen kurzen Rast und laufen schließlich weiter bis zur Middy Creek Hut, dabei queren wir mehrmals den Fluss mittels einfacher Hängebrücken.
Leider ist die 6 Bett-Hütte bereits voll, es gibt jedoch genügend Platz für unser Zelt. Auch hier gibt es eine Unmenge der Sandflies, schnell verschwinden wir im Zelt, ein langer Tag geht zu Ende.
(gelaufene ca.. 22 km)
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