Trail-Tag 21 Mangawhai Heads
Sa 03.Nov 2018 Trail-km 440,6 - 468,8
Mangawhai Heads - Pakiri
Auch am heutigen Morgen teilen wir uns die Arbeit, ich baue das Zelt ab und Petra macht in der Gemeinschafts-küche das Frühstück.
Heute sind wir schnell unterwegs.
Jedoch haben wir kaum den Platz verlassen, treffen wir auf einen netten Herrn, der gerade sein Motorrad, aus der Garage holt.
Es handelt sich um ein britisches Model der Firma BSA. Irgendwie kommen wir ins Gespräch und der Mann erzählt uns stolz, wie er mit diesem Motorrad bei einem Treffen in der Nähe von Berlin war und dabei zwei Monate durch halb Europa gereist ist. Leider müssen wir weiter, er wird uns kurz darauf winkend überholen.
Es vergehen nur wenige hundert Meter und schon sind wir ihm Gespräch mit einem älteren Ehepaar. Interessiert fragen sie nach unseren Plänen und nach dem Trail, wünschen uns alles Gute und viel Glück. Täglich finden solche Begegnungen statt und wir freuen uns sehr über diese Treffen. Wenn wir an den Straßen entlang laufen gibt es nur wenige Autofahrer die uns nicht grüßen oder zuwinken.
In der Ortsmitte kaufen wir noch ein paar Lebensmittel und Toilettenpapier ein. Da es nur Packungen mit vier Rollen gibt, Spenden wir zwei Rollen der Allgemeinheit und lassen sie schön verpackt vor dem Laden auf der Bank stehen.
Mittlerweile ist es doch schon wieder etwas später geworden und wir haben heute noch fast 28 km vor uns, jedoch kaum Höhenmeter.
Da wir ja nicht auf der Flucht sind, beschließen wir noch auf einen Cappucino in ein sehr stylisch eingerichtetes Cafe zu gehen. Nachdem ich die nette Bestzerin gefragt habe, können wir hier unseren Zuckervorrat auffüllen. Wir sollen so viele Zuckerstreifen nehmen wie wir wollen und wenn es nicht reicht bringt sie uns eine ganze Schachtel. Ich nehme nur 9 Streifen. (Gewichtsgründe)
Mittlerweile ist es doch schon wieder etwas später geworden und wir haben heute noch fast 28 km vor uns, jedoch kaum Höhenmeter.
Da wir ja nicht auf der Flucht sind, beschließen wir noch auf einen Cappucino in ein sehr stylisch eingerichtetes Cafe zu gehen. Nachdem ich die nette Bestzerin gefragt habe, können wir hier unseren Zuckervorrat auffüllen. Wir sollen so viele Zuckerstreifen nehmen wie wir wollen und wenn es nicht reicht bringt sie uns eine ganze Schachtel. Ich nehme nur 9 Streifen. (Gewichtsgründe)
Endlich laufen wir los, es geht lange durch den Ort, durch ein kleines Gewerbegebiet. Die nächsten etwa zwei Kilometer bis nach Mangawhai verlaufen an einer sehr stark befahrenen Straße entlang. Heute am Samstag ist dort Markt und alles fährt wohl dort hin. Wir wollen nicht neben den Autos herlaufen und halten den Daumen nach oben. Drei Minuten später sitzen wir bei Garreth im Auto, der uns die zwei Kilometer bis nach Mangawhai mitnimmt.
Kurz nach dem Ort biegen wir nach links ab und folgen einer kleinen Teerstraße, die bald in eine SCHOTTERSTRASSE übergeht. Weiter, etwa 6 km, kurz vor dem Strand, durchqueren wir eine Großbaustelle, vermutlich entsteht hier neben einem Golfplatz, eine exclusive Wohnanlage direkt hinter dem Strand.
Bis nach Pakiri geht es jetzt fast 14 km am Strand entlang, lediglich ein kleiner felsiger Hügel muß überschritten werden.
Dort treffen wir erstmals auf einen jungen neuseeländischen TA-Hiker, er ist ein paar Tage vor uns gestartet, hat aber ein paar zusätzliche Zerodays gebraucht. Am Felsenhügel gibt es einen Picknickplatz, dort machen wir eine kurze Pause um einen Cafe zu kochen.
Da am Ende des Strandes wieder eine Flußüberquerrung auf uns wartet und Niedrigwasserstand erst um 21:30 ist, können wir uns Zeit lassen.
Nachdem wir den Hügel überquert haben treffen wir bald auf unseren Kiwi-Hiker. Er sitzt auf einem kleinen Klappstuhl und kocht in einer faltbaren Kanne Kaffee. (.....Gewicht???) Wir setzen unseren Weg fort. Etwa 6 km vor unserem Fluss, ist in meiner App ein Stream (Bach) vermerkt, es wird von knietiefem Wasser "gesprochen". Leider ist noch nicht Ebbe und der Bach ist eher ein Fluss.
Jammern hilft jetzt auch nichts und wie schon eine berühmte bayerische Philosophin feststellte: "...scheiß da nix, dann feid da nix..."
Also runter mit den Klamotten, alles wichtige schön wasserdicht verpacken, Rucksack auf die Schulter und los geht's.(.. mit wackeligen Knien) Der "Bach" war wirklich fast brusttief und sah auch nicht wirklich harmlos aus und da wir nicht auf jahrzehntelange Flußdurchquerrungserfahrungen zurückblicken können, waren wir schon froh als wir wohlbehalten, das gegenüberliegende Ufer erreichten.
Leider haben wir keine Fotos/Film von unserer Aktion gemacht, da alles wasserdicht verstaut war.
Jedoch naht schon unser Kiwi-Hiker, er will es an einer etwas anderen Stelle jedoch mit gleicher Technik versuchen. Hier ist es etwas seichter, dafür ist die Strömung stärker und der Sand unter seinen Füßen fließender.
Nachdem wir den Hügel überquert haben treffen wir bald auf unseren Kiwi-Hiker. Er sitzt auf einem kleinen Klappstuhl und kocht in einer faltbaren Kanne Kaffee. (.....Gewicht???) Wir setzen unseren Weg fort. Etwa 6 km vor unserem Fluss, ist in meiner App ein Stream (Bach) vermerkt, es wird von knietiefem Wasser "gesprochen". Leider ist noch nicht Ebbe und der Bach ist eher ein Fluss.
Jammern hilft jetzt auch nichts und wie schon eine berühmte bayerische Philosophin feststellte: "...scheiß da nix, dann feid da nix..."
Also runter mit den Klamotten, alles wichtige schön wasserdicht verpacken, Rucksack auf die Schulter und los geht's.(.. mit wackeligen Knien) Der "Bach" war wirklich fast brusttief und sah auch nicht wirklich harmlos aus und da wir nicht auf jahrzehntelange Flußdurchquerrungserfahrungen zurückblicken können, waren wir schon froh als wir wohlbehalten, das gegenüberliegende Ufer erreichten.
Leider haben wir keine Fotos/Film von unserer Aktion gemacht, da alles wasserdicht verstaut war.
Jedoch naht schon unser Kiwi-Hiker, er will es an einer etwas anderen Stelle jedoch mit gleicher Technik versuchen. Hier ist es etwas seichter, dafür ist die Strömung stärker und der Sand unter seinen Füßen fließender.
Auch er schafft es gerade noch, denn kurz vor dem Ufer kommt er ins straucheln und kann gerade noch den Rucksack über Wasser halten.
Nachdem alle Kleider wieder angelegt sind, geht's gemütlich weiter zum nächsten Fluss.
Dort deutet uns eine nette Bewohnerin des Holiday Camps den Weg zur richtigen Stelle um den Fluß gut zu durchwaten. Das Wasser geht uns diesmal "nur" bis zu den Oberschenkeln, die Stömung war auch in Ordnung.
Barfuß laufen wir zum Holiday Camp. Die Bestzerin nimmt uns in Empfang, da wir hier unseren zweiten Zeroday einlegen wollen, nehmen wir eine Cabin. Auch hier bekommen wir wie so oft einen TA-Hiker-Preisermäßigung.
Schnell zur Hütte, Salzwasser abduschen, Tüte Chips essen, Cola trinken, .... Bett gehen.
Morgen aauussrrruuuhheen.
(gelaufene 26 km)
Guten Mrogen ihr beiden tapferen Wanderer, ich verfolge ganz gebannt euren Weg durch Neuseeland und habe mich anstecken lassen von euren sportlichen Leistungen.
AntwortenLöschenIch lass mein Auto stehen und fahre mit dem Rad zur S-Bahn. ;-)
Allerdings manchmal mit Handschuhen. Es geht doch deutlich auf den Winter zu und die Temperaturen sinken.
Aldi und Co. haben nun das komplette Weihnachstsortiment im Angebot, es kommt das Jahresende in großen Schritten auf uns zu.
Ich bin sehr gespannt was ihr von Weihnachten in brütender Hitze erzählen werdet.
Lasst es euch gut gehen, liebe Grüße aus der Heimat.
Regine und Co.